Über Parkinson – Einer Freundin, einem Freund erklärt – Wer wir sind
Jeder Mensch hat Nerven und „Nerrve“. Haben wir es mal an de Nerrve, können wir manches und manchen nicht ertragen. Oft hilft schon das Gespräch mit einer guten Freundin oder einem guten Freund. Und wir können uns beruhigen. Wenn es arg wird, brauchen wir professionelle Hilfe durch Gesprächstherapeuten, Psychologen oder Psychiater.
Ohne die Nerven im gesamten Körper, könnten wir nicht so sein, wie wir sind.
Der Befehl Großhirn an Hand – Schieb das leckere Stück Kuchen in den Mund wäre ohne Nerven nicht möglich.
Im Gehirn sterben bei Parkinsonerkrankten Nervenzellen ab, die Dopamin herstellen. Dopamin ist wichtig für alle Menschen. Bei uns Parkis sieht man den Mangel an Dopamin daran, dass wir zittern oder auf einem Fleck stehen bleiben, nicht mehr weiterlaufen können, manchmal einen starren Gesichtsausdruck bekommen. Jeder denkt, wir sind wütend oder schlecht gelaunt.
Er/Sie guckt so böse. Wir freuen uns vielleicht, können es aber nicht mit einem Lächeln zeigen. Unsere Gesichtsmuskulatur macht nicht mit.
Es gibt noch eine Reihe anderer Symptome. Bücher, Vorträge und Videos helfen dir, die Krankheit zu verstehen. Nicht jeder von uns hat alle Symptome. Die Krankheit verläuft bei jedem anders.
Heilbar ist die Krankheit nicht, aber man kann sie durch Medikamente und viel Bewegung langsamer fortschreiten lassen. Es hilft uns Kranken nicht, wenn man sagt:
Mensch, heute läufst du aber schlecht. Nimm dich mal zusammen!
Folge: Gleich geht es doppelt so schlecht.
Am besten darüber weggucken. Uns Kranke so behandeln wie alle anderen.
Wir sind so wie alle anderen! Nur ein bisschen anders.
Parkinson ist nicht ansteckend!